«Spuk der schwarzen Wände» titelte der K-Tipp in Ausgabe 19/2003: Gemeint war das Phänomen, dass über Nacht Wände, Schränke und Vorhänge in der Wohnung schwarz und ölig werden. Die klebrig-dunklen Flecken lassen sich nicht einfach wegwaschen.
Jetzt hat das deutsche Umweltbundesamt das Rätsel des «Black Magic Dust» gelöst: Es liege nicht an einer defekten Heizung, und es handle sich auch nicht um Schimmelpilze oder Russrückstände. Vielmehr gelangten halbflüchtige organische Stoffe (SVOC) aus Baumaterialien wie Laminat und Farben in die Luft und verbänden sich dort mit Staub und feinen Fasern. Zusammen mit Luftfeuchtigkeit und -strömungen könne es zu plötzlichen Staubablagerungen kommen. Diese seien dann als schwarze Flecken an Wänden, Böden, Decken und Fensterrahmen zu sehen. Weitere Erkenntnis: Schwarzstaub gefährde die Gesundheit nicht.
Tipp: Was man gegen diese Ablagerungen tun kann, lässt sich unter www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/index.htm (> Attacke des schwarzen Staubes) nachlesen.