Fett: Öl aus der Fritteuse, der Bratpfanne oder der Thunfischdose machen der Kanalisation und dem Abflussrohr schwer zu schaffen. Es bleibt nicht nur allerhand dran kleben. Kaum kühlt das Öl ab, wird es zu einer zähen Masse. Der Fettpfropf, der sich bildet, kann mit der Zeit die Rohrleitung verschliessen. Frittieröl gehört in den Spezialbehälter bei der öffentlichen Sammelstelle. Fett vom Anbraten oder aus Konservendosen kann man mit einem Küchenpapier aufsaugen und über den normalen Haushaltabfall entsorgen.
Getreide und Mehl: Wenn es Speisen durchs Abflusssieb schaffen, dann auch durch den Abfluss, könnte man meinen. Das stimmt jedoch nicht immer. So können Reis, Gerste und andere gekochte Getreide im Abfluss weiter aufquellen und diesen verstopfen. Das gilt übrigens auch für Mehl, welches im Abfluss zusammen mit Wasser eine kleisterartige Masse bildet.
Teeblätter: Getrocknete Teeblätter nehmen volumenmässig zu, sobald sie im Wasser liegen. Bei grösseren Mengen kann das dazu führen, dass das Rohr verstopft. Besonders dann, wenn es bereits vorher nicht mehr ganz sauber war.
Eierschalen: Sie quellen nicht auf, können sich aber leicht an einem bereits vorhandenen Fettfilm festsetzen. Und sie tragen so dazu bei, dass weitere Schmutzpartikel hängen bleiben.
Pasta: Ob Spaghetti, Hörnli oder Tagliatelle – in gekochtem Zustand werden Teigwaren schnell sehr klebrig und verschliessen den Abfluss. Tipp: Beim Abgiessen ein etwas feineres Sieb verwenden, damit nichts in den Ausguss geraten kann.
Kartoffelschalen: Kartoffeln enthalten viel Stärke. Und wenn sie lange genug im Wasser liegen, werden sie gummig und klebrig. Genauso passiert es mit den Schalen im Abflussrohr: Sie bleiben am Rohr kleben und verstopfen es.