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Ältere Menschen erinnern sich noch: Es gab eine Zeit, in der man sich für eine Flugreise ein Ticket ausstellen liess, vor der Abreise am Flughafen zum Check-in-Schalter ging, dort das Gepäck aufgab, die Bordkarte erhielt und im Flugzeug – betreut von motiviertem Personal und verpflegt mit geniessbarem Essen – dem Ziel entgegendöste bzw. -düste.
Heute, in einer Zeit verbreiteter Sparwut unter den Airlines, läuft das etwas anders ab: Man stellt sich sein Ticket selber am Computer aus, checkt selber am Bildschirm oder am Automaten ein, druckt die Bordkarte aus, zahlt aber trotz allem eine Servicegebühr, und wünscht sich an Bord angesichts von eher gestresstem Personal und trostloser Verpflegung, die Zeit möge doch bitte wie im Fluge vergehen.
Doch die Entwicklung zum Selfservice-Passagier ist noch nicht abgeschlossen. Die Swiss geht bereits einen Schritt weiter: Laut Medienmitteilung haben Passagiere seit rund einem Monat «die Möglichkeit, die Gepäcketikette für ihr Aufgabegepäck zu Hause auszudrucken».
Bald werden sie wohl auch noch «die Möglichkeit» haben, ihr Gepäck selber in den Laderaum zu hieven, ihren Sitz vor dem Abflug selbst zu reinigen und die Schwimmwesten selber mitzubringen.
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