Inhalt
Für die Herstellung von Senf braucht es nur gemahlene Senfkörner, Essig, Wasser und Gewürze. Je nach Rezept kommt Zucker oder Honig dazu.
Doch die grossen Konzerne verwenden oft weitere Stoffe: Schwefelverbindungen wie Kaliummetabisulfit (E224) und Natriummetabisulfit (E223). Sie stecken zum Beispiel in Senfen der Marken Thomy und Maille.
Die beigemischten Sulfite können bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen verursachen. Dazu gehören Übelkeit, Kopfschmerzen und Asthmaanfälle. Dies belegt eine Studie der Universität Strassburg (F). Weitere Infos liefern die App und die Warnliste «E-Nummern» des K-Tipp. Die Liste gibts unter www.ktipp.ch/service/e-nummern.
Thomy-Herstellerin Nestlé schreibt zu den fragwürdigen Zusatzstoffen, sie würden hauptsächlich bei hellen Senfen – zum Beispiel Dijon – eingesetzt. Zweck: die helle Farbe stabilisieren und die Haltbarkeit verbessern. Unilever mischt seinen für die Gastronomie produzierten Senfen E224 bei. Das sei nötig, weil sonst während der Lagerung die Schärfe abnehme.
Dass es anders geht, zeigen Beispiele wie der Händlmaier-Senf bei Coop und der Senf M-Classic von der Migros. Hier wird auf die Zugabe von Sulfiten verzichtet.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Senf von natursenf.ch
E-Nummern sind das eine, die ursprüngliche Herstellweise das andere. Leider werden bei Händlmaier und Migro-Senfen industriell hergestellt, dh. der Konsument isst ein Gemisch, das in den Labor's erzeugt worden ist. www.natursenf.ch bietet die Alternative. Sämtliche Senfe werden kalt gemahlen und kommen somit auch ohne Konservierungsmittel aus und sind trotzdem über 12 Monate ausserhalb des Kühlschranks lagerbar. Schade, hat der K-Tipp dies nicht noch erwähnt, dass man auch Qualitätssenfe bekommen kann in der Schweiz. Mehr Informationen finden Sie unter www.natursenf.ch oder www.senfmuehle.net