Viele kaufen Software direkt im Internet. Dann erhält man einen Link, um das Programm ­her­unterzuladen, und einen langen Code, um es freizuschalten. Auch um das im Computer meist vorinstallierte Microsoft Office frei­zuschalten, braucht man einen Freischalt-code.
Diese Codes sind meist auch auf der PC-Festplatte in der Registry vermerkt. Allerdings ist es für Laien schwierig, sie zu finden. Dabei hilft das für Privatpersonen kostenlose Programm Licence ­Crawler (Klinzmann.name/licensecraw ler_de.htm). Nach dem Herunterladen muss man das Programm in ­einen Ordner entpacken. Nach dem Starten «Start Search» wählen. Nun nervt leider ein Werbebanner. Ist es weggeklickt, sieht man auf dem Bildschirm die Liste mit praktisch allen installierten Programmen und den dazugehörigen Seriennummern. Mittels «Daten speichern» kann man diese Informationen in einer Textdatei sichern und ausdrucken.
Noch gründlicher sucht Recover Keys (http://recover-keys.com/de). Es kostet um die 25 Franken, lässt sich aber als kostenlose Demo ausprobieren. Die Demoversion findet alle Produkte­codes, zeigt aber nur einen Teil der Schlüssel an. Aber auch so lässt sich feststellen, welche Produkte mit Schlüsseln auf dem PC installiert sind. Hat man deren Seriennummern zur Hand, kann man sich den Kauf sparen.
Vorsicht: Selbst wenn man die Seriennummer kennt, lässt sich damit nicht jedes Produkt neu installieren. Seriennummern können teilweise nur einmal verwendet werden. Manchmal lässt sich ein Code reaktivieren, indem man das Produkt auf dem alten PC deinstalliert.