Rund 40 Kinder kommen jedes Jahr in den EU-Staaten bei Bränden ums Leben, weil sie mit Feuerzeugen hantiert haben, schätzen Experten. In Neuseeland, Kanada, Australien und den USA sind kindersichere Modelle längst Vorschrift. Seither ist die Zahl der Todesfälle um 60 Prozent zurückgegangen. Derartige Feuerzeuge sind so konstruiert, dass sie von Kindern nicht betätigt werden können, weil der dazu nötige Kraftaufwand zu gross ist.

In der EU hat man jetzt reagiert: Ab 11. März dürfen nur noch Produkte mit Kindersicherung verkauft werden. Grundsätzlich verboten sind Feuerzeuge, die aussehen wie Spielzeug. Auch in der Schweiz tut sich etwas: Kurt-W. Lüthi vom Bundesamt für Gesundheit sagt, ein Verbot für Feuerzeuge ohne Kindersicherung werde Anfang April in Kraft treten.