Den richtigen Zeitpunkt wählen
Ideal zum Umtopfen ist die Zeit zwischen Frühling und Ende September. Das begünstigt das Einwachsen ins neue Gefäss.
Das Umtopfen vorbereiten
Die Pflanze aus dem alten Topf heben, beschädigte und abgestorbene Wurzeln abschneiden. Verfilzte Wurzeln vorsichtig aufbrechen und lockern. Das regt die Neubildung von Wurzeln an und sorgt dafür, dass die Pflanze im neuen Topf schneller anwächst.
Topfgrösse und -form beachten
Das neue Gefäss sollte grösser sein als das alte, weil sonst der positive Effekt des Umtopfens verpufft. Der Wurzelballen braucht viel Platz, um sich gut zu entwickeln. Der Abstand zwischen Wurzelballen und Topfrand sollte mindestens fünf Zentimeter oder zwei Fingerbreit betragen. Ungeeignet sind Töpfe, die gegen oben verjüngt sind. Grund: Beim erneuten Umtopfen kann der Wurzelstock Schaden nehmen.
Die Erdoberfläche freihalten
Der Übergang der Wurzeln zum Stiel (Wurzelhals) darf im Topf nicht mit Erde bedeckt werden. Wird eine Pflanze zu hoch gesetzt – also mit freiliegenden Wurzeln –, erhalten die obersten Wurzeln zu wenig Nährstoffe. Der Abstand zwischen Erdoberfläche und Oberkante des Topfs sollte rund vier Zentimeter betragen, damit genügend gewässert werden kann.
Staunässe verhindern
Auf ein ausreichend grosses Loch im Boden achten, damit überschüssiges Wasser abfliessen kann. Das Loch mit einer Tonscherbe oder Kies bedecken, damit die Öffnung nicht verstopft.
Erde mit Giessen verdichten
Erde nicht zu stark anpressen. Sonst läuft das Wasser schlecht ab und der Wurzelballen wird zu wenig durchlüftet. Mehrfaches Giessen sorgt automatisch für die passende Verdichtung der neuen Erde.
Auf Dünger verzichten
Eine frisch umgesetzte Pflanze benötigt kaum zusätzlichen Dünger.