Voraussetzung für gute Luft in Innenräumen ist regelmässiges Stosslüften. Das Bundesamt für Gesundheit hat für Schulzimmer ein Lüftungskonzept entwickelt. Dieses lässt sich auch zu Hause anwenden:
Je am Morgen und am Nachmittag sollte man ausgiebig lüften, um mit optimaler Luftqualität starten zu können.
Im weiteren Tagesverlauf während Pausen lüften. Als Faustregel gilt: Mindestens zwei bis drei Mal täglich 5 bis 10 Minuten querlüften («Durchzug«). Was den Rhythmus betrifft, kann ein CO2-Messgerät helfen: also immer dann lüften, wenn das Messgerät Alarm schlägt.
Beim Lüften alle Fenster vollständig öffnen.
Alternative zum Lüften: Luftreiniger
Wenn es draussen kalt ist, kann regelmässiges Lüften problematisch sein. Eine Alternative sind Luftreiniger. Diese sollten Pollen, Staub, Bakterien, Viren, schädliche Gase und Gerüche aus der Luft filtern. In einem Test des «Gesundheitstipp» schaffte dies allerdings nur das Modell «Mi Air Purifier 3H» von Xiaomi («Gesundheitstipp» 10/2020). Pollen und Viren filtrierte das Gerät sogar sehr gut aus der Umgebung.
Noch besser war bei diesen beiden Prüfpunkten der Luftreiniger «Pure A9» von Electrolux. Problem: Dieses Produkt filterte fast keine Gase aus der Luft. Sie entweichen etwa aus Bodenbelägen, Farbanstrichen, neuen Möbeln, Klebstoffen und Kosmetik. Mit einem Preis von 499 Franken ist der Luftreiniger von Electrolux zudem deutlich teurer als das Produkt von Xiaomi für knapp 150 Franken.
Gute Luftreiniger
- Xiaomi Mi Air Purifier 3H (Fr. 149.90, Interdiscount)
- Electrolux Pure A9 (Fr. 499.–, Brack.ch)
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