Alufolie ist praktisch – und eines der beliebtesten Verpackungsmaterialien im Haushalt. Sie ist licht- und wasserundurchlässig, hitzebeständig und geschmacksneutral. Allerdings eignet sich nicht jede Folie für jeden Zweck und jedes Produkt.

Je nach Folienart können stark säure- und salzhaltige Lebensmittel – beispielsweise Apfelmus, Rhabarber, Spaghetti, Tomatensauce und Sauerkraut – nach einer gewissen Zeit Teile der Folie auflösen: Es entstehen kleine Löcher, die Aluminiumteilchen bleiben an den Speisen haften (siehe Bild im pdf-Artikel).

Zusätzlich gefördert wird dieser Prozess (Oxidation), wenn zugedeckte Nahrungsmittel in Metall- oder Inox-Behältern aufbewahrt werden. Laut Bundesamt für Gesundheit bestehen jedoch beim Essen dieser Speisen keine gesundheitlichen Risiken. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass Alu zwischen den Zähnen höchst unangenehm ist.


Speziell beschichtete Folie bei Grosshändlern

Sowohl Migros als auch Coop bieten speziell beschichtete Folien an, die säure- und salzbeständig sind. Und: Aldi und Migros deklarieren auf allen Alu-Verpackungen, wenn die Folie ungeeignet ist für stark säure- und salzhaltige Produkte.

Coop und Denner verzichteten bislang auf einen entsprechenden Vermerk auf der Verpackung. Das soll sich zumindest bei Coop ändern: In Zukunft sollen die Kunden informiert werden, heisst es.

Tipp: Speisen mit einer Klarsichtfolie abdecken – und erst dann die Alufolie darüberziehen.