Am Flughafen Zürich sind die Gebühren pro abfliegendem Passagier mit gut 40 Franken etwa doppelt so hoch wie am Euroairport Basel. Preisüberwacher Stefan Meierhans hat schon mehrmals kritisiert, die teuren Zürcher Passagiertaxen schmälerten letztlich den Wettbewerb. Die Unterschiede bei den Gebühren sind aber nur ein kleiner Teil der Preisdifferenz zwischen den Abflugorten Basel und Zürich. 


Ein K-Tipp-Vergleich hat kürzlich gezeigt: 

Der günstigste Linienflug Brüssel retour kostete ab Zürich 1449 Franken – ab Basel nur 106 Franken (K-Tipp 13/13).

Doch nicht nur bei Li­nienflügen, auch bei Pau­schalarrangements kann es sich auszahlen, Basel als Abflugort zu wählen. So kostete – gebucht am 6. November – eine Februarwoche im «Park Club Europe» auf Teneriffa für eine vierköpfige Familie bei Tui Suisse ab Basel 3562 Franken. Mit Start in Zürich zahlte man 350 Franken mehr.


Ferien in Nachbarländern beachten 

Das Beispiel ist kein Einzelfall. Der K-Tipp hat für drei zufällig gewählte Destinationen die Preise von zehn Arrangements ausgerechnet: Siebenmal wars günstiger, ab Basel statt ab Zürich zu fliegen (siehe Tabelle).

Allerdings: Quasi blind auf Basel zu setzen, wäre keine gute Idee. Denn laut Roland Schmid von Tui Suisse werden die Preise der Ferienflüge ab Basel massgeblich auch von Feiertagen und Fe­rienzeiten in Frankreich und Deutschland beeinflusst. An solchen Terminen können die Preise ab Basel kräftig steigen.