Spielsachen: Wie Sie spielend viel Geld sparen

Bei Spielwaren sind die Preisunterschiede enorm: Den Ravensburger Experimentierkasten «Faszination Elektroauto» gibts für 31 Franken. Andernorts zahlt man aber fast 65 Franken.

Carrera-Autorennbahn: Je nach Händler und Set zahlt man bis zu 157 Franken mehr (Bild: Heusler/Arco Images)

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Liste mit allen Artikeln und Preisen

K-Tipp 20/2014

26.11.2014

Letzte Aktualisierung:
20.11.2019

Gery Schwager

Die Spielzeugläden stehen vor den einträglichsten Wochen des Jahres: Von November bis Weihnachten erwirtschaftet die Branche für gewöhnlich fast die Hälfte ihres Jahresumsatzes.

Der K-Tipp hat in einer Stichprobe bei über 40 Läden und Internetshops in der Schweiz und in Deutschland die Preise von 30 Spielwaren erhoben und miteinander verglichen. Die Palette reicht von der Autorennbahn über Lerncomputer, Kugelbahn und Puppenhaus bis z...

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Die Spielzeugläden stehen vor den einträglichsten Wochen des Jahres: Von November bis Weihnachten erwirtschaftet die Branche für gewöhnlich fast die Hälfte ihres Jahresumsatzes.

Das sind die wichtigsten Resultate:

In der Stichprobe betrug die Differenz zwischen dem tiefsten und dem höchsten Preis bei knapp der Hälfte aller Artikel über 40 Franken. Sieben Spielwaren kosteten beim teuersten Händler mehr als doppelt so viel wie beim günstigsten Konkurrenten.
Am grössten war der Preisunterschied bei der Autorennbahn «Digital 132 GT Power» von Carrera. Sie war im Schweizer Internetshop Hawk.ch für knapp 199 Franken zu haben – und damit für 157 Franken weniger als im deutschen Onlineshop Haertle.de. Bei Letzterem können Schweizer Kunden zwar die deutsche Mehrwertsteuer (19 Prozent) abziehen. Trotzdem kostete die Bahn noch immer umgerechnet 278 Franken. Hinzu kamen Versand- und Verzollungskosten sowie die Schweizer Mehrwertsteuer (8 Prozent), sodass sich der Preis unter dem Strich auf fast 356 Franken erhöhte.
Dieses Beispiel zeigt: Einkäufe in ausländischen Internetshops sind häufig nicht mehr interessant, wenn ausser Versandspesen auch noch Verzollungskosten und Schweizer Mehrwertsteuer anfallen. Das ist immer dann der Fall, wenn der Warenwert inklusive Versand 62 Franken übersteigt. Bei tieferen Preisen lieferten deutsche Internetshops in der Stichprobe immerhin sechsmal den besten Preis.

Gesamthaft allerdings standen Schweizer Händler häufiger an der Spitze: 18 der 30 Spielsachen waren in inländischen Läden und Internetshops am günstigsten. Bekannte Namen wie Migros, Coop City, Manor, Franz Carl Weber und Toys’R’Us schafften es jedoch nur relativ selten auf einen der ersten drei Plätze.

Tipps für den Kauf per Internet:

Wer Spielzeug in Internetshops bestellt, sollte auf allfällige Zusatzkosten achten. Es gibt zwar inzwischen recht viele Shops, die weder Versandspesen noch sonstige Gebühren zum ausgeschriebenen Preis schlagen. Bei anderen aber verteuern Porto, Kreditkartengebühren, Kleinmengenzuschläge usw. die Warenpreise unter Umständen erheblich. Meinspielzeug.ch zum Beispiel schrieb in der Stichprobe die Monster-High-Puppe «Twyla» für 33 Franken aus. Doch anfallende Versandkosten von Fr. 8.90 katapultier-ten den Shop im Fall Twyla von einer Position im Mittelfeld auf den letzten Platz in der Preisrangliste.
Preisvergleiche sind im Internet relativ schnell durchführbar. Das ist auch nötig. Denn die Preise ändern sich teils sehr rasch, auch bei Spielzeug. Einige Internetshops passen die Preise täglich oder gar noch häufiger an – je nach Nachfrage, Verfügbarkeit und Preisen der Konkurrenz.

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