Windows XP kann den PC-Stromverbrauch drastisch reduzieren, wenn man eine Pause macht. Die nötigen Einstellungen sind unter «Systemsteuerung, Leistung und Wartung, Energieoptionen».

Am meisten bringt «Monitor ausschalten» (5 bis 10 Minuten eingeben): So knipst man beim Flachbildschirm die Leuchtstoffröhre aus und spart einige Watt Strom. Wird die Maus bewegt oder eine Taste gedrückt, wird der Schirm blitzschnell hell.

«Nach 1 Stunde» sollte man bei «Festplatten ausschalten» eingeben. Das Hochfahren dauert relativ lang - und ständiges Ein- und Ausschalten lässt die Festplattenmechanik schneller altern.

Der Eintrag «Standby» definiert, wann der PC in den Schlummermodus wechselt: Dies verlangsamt das Tempo des Prozessors und versorgt alle Komponenten mit dem Minimum an Energie. Das Aufwachen dauert meist weniger als 1 Sekunde.

Am meisten Strom spart letztlich «Ruhezustand». Dabei wird der Arbeitsspeicher komplett auf der Festplatte gesichert und der Rechner ausgeschaltet. Ein Neustart kann zwischen 15 und 50 Sekunden dauern. Damit der Ruhezustand funktioniert, muss er meist im Register «Ruhezustand» aktiviert werden. Falls dort die Klickbox nur grau ist, unterstützt der PC diese Möglichkeit nicht.


Der Trick mit dem Standby

Zeit und Geld spart man auch, wenn man den Ruhezustand beim manuellen Ein- und Ausschalten verwendet. Mit «Start, Ausschalten» erscheinen drei Knöpfe. Der gelbe ist mit «Standby» beschriftet. Hält man die Umschalttaste gedrückt, ändert er sich in «Ruhezustand». Das heisst, der Rechnerzustand mit allen offenen Programmen und Dateien wird auf die Festplatte geschrieben, danach der PC ausgeschaltet. Beim Wiedereinschalten geht der Start viel flotter, und man kann sofort dort weiterarbeiten, wo man aufgehört hat.

(kh)