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Das Bundesamt für Gesundheit hat seit Beginn der Pandemie bis Ende 2021 für Werbespots, Inserate und Internetanzeigen zum Coronavirus 20,8 Millionen Franken ausgegeben («Saldo» 19/2021). Auf eine Frage von SVP-Nationalrat Roland Büchel gab Gesundheitsminister Alain Berset am 13. Dezember 2021 im Parlament bekannt, welche Verlage davon profitierten: Laut Berset erhielt Tamedia mit 4,6 Millionen Franken am meisten Geld. 1,7 Millionen flossen an die SRG, 1,4 Millionen an CH-Media, 1,2 Millionen an Ringier, 500 000 Franken an die Westschweizer ESH Médias und 400 000 Franken an die NZZ. Diese Beträge kommen zu den 38 Millionen Franken hinzu, die der Bund den Zeitungsverlagen seit Beginn der Pandemie bezahlte (K-Tipp 10/2020).
Auf Nachfrage des K-Tipp gab das Bundesamt weitere Empfänger von Werbespots und Anzeigen bekannt. Google erhielt über 1,7 Millionen Franken, 946 380 Franken gab es für Instagram und Facebook, 195 576 Franken für Snapchat und 66 540 Franken für Tiktok. Sogar auf dem Datingportal Tinder schaltete der Bund für 25 000 Franken Werbung.
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