Die Swisscom verwendet bei ihrer Telefonhotline eine Software mit Spracherkennung. Ein Kunde muss bei einem Anruf sein Anliegen zuerst einem Com­puter schildern. Dieser wandelt die gesprochene Sprache in Text um, wertet den Inhalt aus und leitet den Kunden weiter an den Berater, der für das An­liegen zuständig ist.

Das Spracherkennungsprogramm stammt vom US-Konzern Microsoft. Die Swisscom leitet die Aufzeichnungen an Microsoft weiter, um das Programm zu «trainieren». Dazu sagt das Telecomunternehmen, dass es Microsoft den Missbrauch von Aufnahmen von Stimmen untersagt habe.

Die Weitergabe der ­Aufzeichnungen kann man blockieren. Das geht ent­weder via Telefon oder über das eigene Kundenkonto unter Swisscom.ch → My­swisscom → Datenschutz → Einstellung → Produkt­entwicklung und -verbesserung. Dort kann man die Haken bei «Sprachaufnahmen Hotline» und «Ver­wendung durch Partner von Swisscom» entfernen.