1991 begann der K-Tipp mit einer Teilzeitstelle – nach 20 Jahren arbeiten rund 100 Beschäftigte im Dienste der Leser. Zum K-Tipp sind einige Zeitschriften hinzugekommen – die Themenpalette umfasst heute unabhängige Informationen zu Geld, Arbeit, Umwelt, Recht, Gesundheit und Kultur. Und das nicht nur in der Deutschschweiz: Die Redaktion in Lausanne ist in der Romandie nicht weniger erfolgreich als ihre Kolleginnen und Kollegen in Zürich. Und im Tessin publiziert ein eigenständiger Verlag die K-Tipp-Tests.
Resultat des zwanzigjährigen Aufbaus: über eine Million Leserinnen und Leser pro Ausgabe. Täglich besuchen 15 000 Leute die Homepage. Jedes Jahr führt der K-Tipp mehr Warentests in spezialisierten Labors durch. Über 40 Ratgeber zu Geld, Recht und Gesundheit sind bis heute erschienen. In der Rechtsberatung und den Redaktionen arbeiten bereits 18 Juristinnen und Juristen. Alle Zeitschriften und Bücher erhalten die Abonnentinnen und Abonnenten zum Selbstkostenpreis. Das zeigt: Konsumentenschutz ist auch ohne Subventionen möglich.
20 Jahre K-Tipp zeigen auch: Einige sogenannte ewige Wahrheiten sind falsch. So ist es offenbar kein Naturgesetz, dass Zeitungen und Zeitschriften mehrheitlich oder ganz durch Werbung finanziert werden müssen. Der K-Tipp lebt zu über 90 Prozent von den Lesern. Deshalb ist er auch nur ihnen verpflichtet. Der Erlös der Anzeigen geht in die Testredaktion und die Beratung. Und: Auch Nonprofit-Unternehmen können im Wirtschaftsleben erfolgreich sein. Es braucht dazu weder exorbitant hohe Löhne noch überrissene Boni.
Konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Leser heisst: Der K-Tipp druckt keine Agenturmeldungen, keine Communiqués von Behörden, und er besucht auch keine Medienkonferenzen. Dafür wertet er Tausende von Hinweisen der Leserinnen und Leser aus.
Er hinterfragt öffentliche Schönfärberei und recherchiert die Fakten dahinter.
Die Themen gehen dem K-Tipp auch in den nächsten 20 Jahren nicht aus: Jedes Jahr zahlen die Schweizer einen grösseren Teil des Einkommens für Steuern, Gebühren und obligatorische Versicherungen.
Die übermässigen Preiserhöhungen bei staatlichen Monopolbetrieben dauern an. Viele dubiose Geschäftsmodelle haben überlebt, die Kunden sind immer weniger König, Absahner wie die Telecomkonzerne sind schamloser denn je. Immerhin: Das Referendum mit 70 000 Unterschriften gegen die Rentenkürzung hat gezeigt: Die Bürger können sich erfolgreich wehren.
Diese Ausgabe zum 20-Jahr-Jubiläum bietet Ihnen zusätzlich:
- einen Rückblick mit Schlagzeilen aus 20 Jahren (Seite 34)
- ein Konsumenten-Kreuzworträtsel (Seite 46)
- Sonderangebote: Auf den Seiten 40 und 41 finden sich sechs attraktive Angebote mit 20 Prozent Rabatt – exklusiv für alle K-Tipp-Leserinnen und -Leser.
Dafür steht der K-Tipp: kritisch, klar, kompetent. Auch künftig.
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