Monatelang bedrängte The Phone House K-Tipp-Leserin Andrea Lörincz aus Hagendorn ZG: Der Telefonanbieter wünschte, dass Lörincz ihre Rechnung in Zukunft nicht mehr bar am Postschalter begleiche, sondern über die Bank mittels Lastschriftverfahren (LSV). So müsse The Phone House keine Bareinzahlungsspesen mehr zahlen.

Nur weil die Firma Lörincz androhte, ihr künftig diese Postgebühren weiterzuverrechnen, willigte sie zähneknirschend ein und erteilte ihrer Bank den Auftrag.

Die böse Überraschung folgte sogleich: Ihrem Konto wurden Fr. 28.60 belastet. Laut Auskunft von The Phone House handelt es sich bei der Belastung um die Rechnung vom Oktober 2005, die die Kundin nicht bezahlt habe. Lörincz wundert sich: Nie wurde sie dafür gemahnt.

Melanie Müller von The Phone House bestätigt: «Weil die Kundin die darauffolgenden Rechnungen regelmässig bezahlte, wurde keine Mahnung verschickt.» Erst nachdem Lörincz der Firma mittels LSV einen «Freipass» erteilt hatte, wurde der fällige Betrag umgehend belastet.

Immerhin: Die Fr. 28.60 wurden dem Konto inzwischen wieder gutgeschrieben. Die Firma räumt Fehler ein und gibt zu, dass die interne Abrechnungspraxis unbefriedigend sei.

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