K-Tipp und «Saldo» berichteten über Missstände in der Schweizer Tierhaltung, etwa über fehlende Tierschutzkontrollen (K-Tipp 16/2023). Die hohen Tierbestände widersprechen zudem den Zielen der Schweizer Umweltpolitik. Dennoch subventioniert der Bund die Fleischwerbung mit 6 Millionen Franken Steuergeld pro Jahr. Greenpeace forderte in einer Petition das Ende dieser staatlichen Subventionen.

Dies lehnte nach dem Ständerat Ende September auch der Nationalrat ab. Damit ist die Petition vom Tisch. Die zuständige Nationalratskommission begründete die Ablehnung mit dem Argument, die staatlich finanzierte Werbung diene nicht der allgemeinen Erhöhung des Fleischkonsums.