Auch wenn für das neue Windows Vista heftig geworben wird, gehört der Vorgänger XP noch lange nicht zum alten Eisen. Microsoft versieht XP noch jahrelang mit Updates - und bewährte Antivirenprogramme und Firewalls machen es genauso sicher wie Vista.

Ein älteres Windows auf einem Rechner durch Vista zu ersetzen, lohnt sich kaum: Während Vista Premium im Laden rund 350 Franken kostet, zahlen PC-Hersteller für die Installation auf neue Rechner einen Bruchteil davon. Zudem macht das Installieren auf einem neuen PC weniger Ärger, weil alle nötigen Treiber bereits installiert sind.


Vollversion günstiger als Update

Wer seinen PC trotzdem mit Vista ausrüsten will, kann statt der Update-Version auch eine günstigere Vollversion erwerben, die für PC-Hersteller gedacht ist. Diese Pakete mit Zusatzbezeichnung SB (auch OEM) enthalten die gleichen Funktionen wie die Updates. Bloss ist die Packung nicht so bunt, und es gibt keine Installationsunterstützung durch Microsoft. Erhältlich sind die SB-Versionen über Internet-Discounter.


Check: Ist der PC fit für Vista?

Ob der PC überhaupt mit Vista zurechtkommt, zeigt der Windows Upgrade Advisor (www.windowsvista.ch). Er prüft die Leistungsfähigkeit der Hardware. Unter Vista funktioniert zwar ein Grossteil bestehender Hard- und Software. Ausnahmen bestätigen aber die Regel. So verträgt sich Vista schlecht mit älteren iTunes-Versionen.


Installieren der Update-Version

Wer vor dem Installieren einer Vista-Update-Version das alte Windows löscht, bekommt ein Problem: Für die Installation wird eine frühere Windows-Version vorausgesetzt. Einziger Ausweg: Vista erst ohne Seriennummer als Probeversion installieren und anschliessend die definitive Installation mit Eingabe der Update-Seriennummer wiederholen.

(kh)