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09.03.2022
Ein gutes Passwort ist möglichst lang und besteht aus zufällig gewählten Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Vermeiden sollte man Namen, Geburtsdaten und Begriffe, die in Wörterbüchern stehen.
Das Problem: Sichere Passwörter kann man sich meist nur schwer merken. Der Zürcher Datenschutzbeauftragte empfiehlt darum den Trick mit dem Passwort-Merksatz. Dabei nimmt man einen ganzen Satz als Passwort oder leitet aus dem Merksatz das Passwort ab. Im Idealfall formuliert man den Satz zudem nicht in Schriftsprache, sondern auf Mundart. Beispielmerksatz: «Ich trinkä min Kafi im Gschäft – immär genau am 9i und 7 minutä.» Daraus ergibt sich das Passwort «IchtrinkäminKafiimGschäft–immärgenauam9iund7minutä». Wer das zu lang findet, kann das Passwort verkürzen, indem nur der erste Buchstabe aller Wörter verwendet wird. Also: «ItmKiG–iga9u7m».
Tipp: Wenn man ein Passwort festgelegt hat, kann man es auf der Plattform Passwortcheck.ch auf seine Sicherheit prüfen lassen. Dort gibt es zudem weitere Tipps, wie man das Passwort verbessern könnte.
Wichtig: Für jede Internetanwendung sollte man ein separates Passwort verwenden – für das E-Mail-Programm also ein anderes als fürs E-Banking. Grund: Werden die Zugangsdaten für ein bestimmtes Portal geknackt, sind die anderen Passwörter nicht betroffen. Damit kein Passwortchaos entsteht, empfiehlt es sich, einen Passwortmanager zu verwenden (K-Tipp 3/2021). Mit solchen Programmen muss man sich nur noch ein einziges Hauptpasswort merken. Empfehlenswert sind die Passwortmanager Keypass XC (keepassxc.org) für Mac und Windows, KeePass Touch für Apple-Handys und Keepass2Android für Android-Handys.
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