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Unternehmen überwälzen in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) häufig Risiken auf die Konsumenten, etwa mit der Beschränkung von Haftung oder Garantie. Das kostenlose Programm «AGB-Check» der Stiftung für Konsumentenschutz will Kunden helfen, rasch heikle Klauseln zu erkennen. Dazu können sie das Kleingedruckte eines Vertrags im Internet auf Konsumentenschutz.ch/agb-check in ein Fenster kopieren oder als PDF hochladen. Dann scannt ein Programm den Inhalt.
Der K-Tipp hat diesen Service mit 14 AGB von grossen Unternehmen wie Netflix, Zalando und SBB getestet. Fazit von Karl Kümin, Leiter Recht des K-Tipp: «Der AGB-Check eignet sich gut, um möglicherweise heikle Verlängerungsklauseln und Rückgaberegeln zu erkennen.» Aber: «Das Programm schützt nicht vor allen nachteiligen Klauseln.» Es erkenne etwa unfaire Klauseln von Firmen wie Salt, Sunrise oder Swisscom nicht, die sich in ihren AGB dazu ermächtigen, Abokosten an die Teuerung anzupassen, ohne dass der Kunde den Vertrag kündigen darf.
Gut zu wissen: Ungewöhnliche Klauseln oder solche, die Konsumenten einseitig erheblich benachteiligen, sind ungültig.
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Galaxus
Man sollte mal Galaxus prüfen und anzeigen. Was die in den AGBs bzgl. garantie versteckt haben (u.a. Bei Garantiefällen wird der Artikel zum Tagespreis erstattet, was erhebliche Nachteile hat)