Ein Fön, eine Bürste und viel Zeit. Wenn diese Zutaten nicht ausreichen, um die Frisur einigermassen gut hinzukriegen, kann es kaum am Fön liegen. Denn aktuelle Produkte bieten mehrere Heiz- und Gebläsestufen und verschiedene Düsen und Aufsätze, um die Haare zu fönen.

In einem Test der deutschen Zeitschrift «Öko-Test» schnitten denn auch 13 von 22 Produkten mit «gut» ab. Die Geräte wurden unter anderem auf Technik und Sicherheit, Ausstattung, Handhabung und Langlebigkeit bewertet. Zudem hatten sie einen Praxistest zu bestehen und wurden auf Schadstoffe geprüft.

Insgesamt schnitten die günstigeren Haartrockner schlechter ab. Sechs Geräte wurden mit «ungenügend» bewertet: Im Dauertest versagten vier Produkte. Bei einem Fön steckten schädliche Substanzen im lederbezogenen Griff.

Vorsicht, wenn auf der höchsten Heizstufe gefönt wird! Nur sieben der Haartrockner waren auch bei dieser Betriebsart nicht zu heiss. Und laut sind paktisch alle: Nur einen der getesteten Föns bezeichneten die Prüfer als «akzeptabel», trotzdem gabs kein «gut».

Vier Trockner wiegen mehr als 700 Gramm – das führte ebenfalls zu Beanstandungen. Der Vorteil dieser Geräte: Sie verfügen über einen schwereren Wechselstrommotor, der eine echte Kaltluftstufe ermöglicht.

Neuerdings bieten Haartrockner eine Ionenfunktion. Damit soll dem elektrischen Aufladen der Haare entgegengewirkt werden. Zu viel dürfe man sich von dieser Funktion aber nicht versprechen, schreibt «Öko-Test».


Folgende in der Schweiz erhältlichen Produkte erhielten das Urteil «gut»:

  • Braun FuturPro Ion-Care 2000 Watt (Fr. 95.–)
  • Philips 2100 W SalonDry Control HP4983 (Fr. 79.90)

Quelle: «Öko-Test», Ausgabe Januar 2008, für Fr. 6.90 am Kiosk erhältlich.