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Eine 16-Jährige aus Embrach ZH erhielt Anfang Februar einen Anruf der ihr unbekannten Firma Zugcess AG. Sie verstand, dass sie über einen Wettbewerbsgewinn benachrichtigt werde, und gab auf Anfrage ihre Kontoverbindung an. Geld gabs aber nicht. Stattdessen erhielt die junge Frau eine «Teilnahmebestätigung». Darauf stand: «Wie vereinbart nehmen Sie voraussichtlich ab dem 1. April 2019 an der ‹Aktion Schweiz macht mit› teil.» Man melde sie automatisch an 1236 Gratis-Preisausschreiben an. Zudem gebe es Bons für verbilligte Aufenthalte im Hotel. Das Jahresabonnement koste 780 Franken.
Die Firma versprach: Wer im ersten Jahr nichts gewinne oder keinen Gutschein benütze, erhalte die Abokosten wieder zurück. Der Haken an der Sache: Schon bei einem Minigewinn im Wert von wenigen Franken wäre der volle Abobetrag geschuldet.
Die Jugendliche reagierte sofort. Sie schrieb der Firma, sie habe kein Abo abgeschlossen. Zugcess bestätigte die Vertragsauflösung. Auf Anfrage des K-Tipp sagt die Firma, man habe «die Dienstleistung am Telefon korrekt vorgestellt». Die Kundin habe ein falsches Alter genannt.
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Skrupellose Firma
Meiner Tochter wurde ein solches Abo mit Gewinnversprechen auf dem Schulhausplatz aufgeschwatzt, ahnungslos und sich der Konsequenzen nicht bewusst, unterschrieben mehrere Schüler den Vertrag über ein Jahresabonnement. Solche Firmen müssten bestraft werden !!