Ja. Ein solcher Transfer ist möglich, falls bei Ihrer Pensionskasse ein Einkauf überhaupt möglich ist. Beachten Sie aber die Vor- und Nachteile:

Mit einem Pensionskasseneinkauf sichern Sie sich eine höhere Rente. Das gibt Sicherheit im Alter. Eine Alternative dazu wäre, das 3a-Geld erst bei der Pensionierung zu beziehen und damit eine Leibrente zu kaufen. So würde Ihr Alterseinkommen jedoch kleiner ausfallen: Leibrenten sind nicht so attraktiv wie die Rente der Pensionskasse – trotz bereits erfolgter und geplanter Senkung des Umwandlungssatzes.

Sollten Sie allerdings das geäufnete Pensionskassenkapital bei der Pensionierung bar beziehen wollen, wären Sie nach einem Einkauf im Nachteil. Denn das PK-Kapital muss man – sofern man es will – auf einmal bar beziehen. Das zieht eine höhere einmalige Kapitalauszahlungssteuer nach sich. 3a-Geld hingegen können Sie beim Einzahlen auf mehrere Konten verteilen. Diese Konten können Sie sich dann ab Alter 60 gestaffelt (aber immer den ganzen Betrag) auszahlen lassen und so Steuern sparen.

Fraglich ist, ob Ihr Geld in der Pensionskasse besser verzinst wird als in der 3. Säule. Aber: Wenn Sie das Geld dort lassen, können Sie immerhin die Anlagestrategie selber festlegen. Sie könnten beispielsweise das 3a-Geld in Anlagefonds legen und je nach deren Aktienanteil vielleicht mehr Rendite erzielen als die Pensionskasse.
Einzahlungen von 3a-Geldern in die Pensionskasse können Sie nicht von den Steuern abziehen; dafür müssen Sie für den jetzigen Bezug der 3a-Gelder auch keine Steuern zahlen. Steuertechnisch bringt Ihnen dieser Transfer zurzeit also nichts.

Das VZ Vermögenszentrum empfiehlt in solchen Fällen: Warten Sie mit dem Transferentscheid bis zum Alter 60. Falls die Pensionskasse dann noch Einkäufe zulässt, können Sie mit 60 die 3. Säule beziehen und in die PK einzahlen. So könnte eine hohe Steuerersparnis resultieren, weil die Kapitalauszahlungssteuer tiefer ist als die Steuerersparnis durch den Einkauf.