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27.08.2012
Kauft ein Anleger einen aktiv gemanagten Fonds, muss er der Bank nicht nur den Preis der Fondsanteile zahlen, sondern auch eine Ausgabekommission. In den Fondsprospekten ist festgehalten, wie hoch sie maximal ausfallen darf.
Je nach Fonds, Fondsgesellschaft und Vertriebsweg frisst die Ausgabegebühr bis zu 5 Prozent des Investitionsbetrags. Wer Fonds seiner Hausbank kauft, erhält zumindest einen Rabatt.
Beispiel: Die UBS gewährt zwar 10 Prozent auf die Fondskommission, wenn der Anleger den Fonds per E-Banking kauft. Wer jedoch einen UBS-Fonds bei einem günstigen Online-Börsenhändler wie Swissquote kauft, kann die Ausgabegebühr auf ein Minimum beschränken. Swissquote verlangt für gängige Fonds nur 9 Franken pro Kauf und Verkauf – egal, wie hoch der Transaktionswert ist.
Fonds-Analyst Morningstar hat die durchschnittlichen maximalen Ausgabekommissionen zusammengestellt. Und zwar von allen in der Schweiz zum Vertrieb an Private zugelassenen Fonds. Resultat:
- Festverzinsliche Fonds: 3,8 %
- Aktienfonds: 4,3 %
- Alternative Fonds: 3,8 %
- Geldmarktfonds: 2,2 %
Tipp: Bevor man Fonds kauft, die detaillierten Gebühren verlangen – inklusive Ausgabekommission. Je nach Bank oder Fondsvermittler lassen sich zudem Rabatte aushandeln. Vorsicht: Bei Fonds können beim Verkauf vereinzelt auch noch Rücknahmegebühren anfallen.
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