Die Stiftung Warentest hat 7 Crosstrainer und 13 Stepper im Labor und im Praxistest geprüft. Mini-Stepper haben zwei Trittflächen, die über zwei Hydraulikzylinder Widerstand bieten. So wird das Treppensteigen simuliert. Mit einem zusätzlichen Gummiseil können auch die Arme mittrainiert werden. Das birgt aber eine Gefahr: Bei zwei getesteten Modellen rasteten die Befestigungen der Seile aus und verletzten in einem Fall gar einen Testbenutzer (Body Coach 28302, Buffalo 61112).

Stepper haben den grossen Vorteil, dass sie sehr platzsparend sind. Neben den Mini-Steppern gibt es Swing- oder Twiststepper sowie Side- oder Balancestepper, die zum Ziel haben, Bein- und Rumpfmuskulatur auch seitlich zu aktivieren. Das gelingt aber nur selten, wie der Test zeigt. Von drei «guten» Steppern ist in der Schweiz erhältlich:
- Kettler 7873-600 (Fr. 149.-)
Allerdings schreibt «Test»: «Für ein effektives Kreislauf- und Bewegungstraining sind nur die Crosstrainer geeignet.» Bei Crosstrainern bewegt man die Füsse eierförmig vorwärts. Je nach Einstellung kann man Bewegungen wie beim Nordic Walking, Joggen und Radfahren imitieren. Auch hier ist nur eines von drei «guten» Modellen erhältlich:
- Kettler Vito XS 7861-300 (Fr. 899.-)
Der teure Vito hätte sogar mit «sehr gut» abgeschnitten, wären nicht die Handgriffe mit bedenklichen Substanzen belastet. Auch bei den Crosstrainern ist ein Gerät gefährlich (Body coach 28240).

Einzelne Geräte wurden beim Trainieren so heiss, dass sie die zulässige Temperatur von 65 Grad weit überschritten. Immerhin: Wenn das Trainingsgerät schneller überhitzt als der Benutzer, ist dies als gutes Zeichen für dessen Fitness zu werten.


Quelle: «Test», Ausgabe 1/2007, Stiftung Warentest, am Kiosk erhältlich für Fr. 8.- oder für Fr. 10.50 inklusive Versandspesen bei Stiftung für Konsumentenschutz SKS, Postfach, 3000 Bern 23, Tel. 031 307 40 40.