Werbung blockieren
Teils enthalten die Werbebanner im Internet Computerschädlinge oder führen auf virenverseuchte Seiten. Spezielle Programme eliminieren diese Werbung, bevor sie auf den Bildschirm kommt.
Ein bewährtes Programm ist uBlock.org (Installation siehe Unten). Es blockiert die störenden Werbeeinblendungen zuverlässig. Eine Alternative ist Adblockplus.org/de. Allerdings lässt dieser Filter die Banner einiger Werber passieren.
Schnüffler aussperren
Viele Internetseiten speichern beim Besuch ein Tracking-Cookie auf der PC-Festplatte: Persönliche Daten über das Surfverhalten werden aufgezeichnet und an Werbefirmen übermittelt. Die Datensammler erfahren, wer welche Site wann und wie lange besucht hat.
Das Einnisten solcher Schnüffler verhindern Do NotTrackMe (Abine.com/ donottrackme) und Disconnect-Me (Disconnect. me). Am meisten Funktionen bietet DoNotTrackMe (nur in Englisch). Es liquidiert Schnüffel-Cookies und verhilft zu anonymen E-Mail-Adressen. Dazu muss man sich nach der Installation kostenlos registrieren. Danach erkennt der Helfer auf Websites Felder, die eine E-Mail-Adresse verlangen. Er füllt diese automatisch mit einer Deckadresse aus. Post an die Deckadresse wird automatisch an die richtige E-Mail-Adresse umgeleitet. Auf Wunsch wird für jede Website eine neue Deckadresse erstellt. Wer mit Werbung überschwemmt wird, löscht einfach die zugehörige Deckadresse.
Nicht via Facebook & Co. anmelden
Viele Websites verlangen, dass man sich mit seinem Facebook- oder Google-Konto anmeldet. Macht man das, erfährt etwa Facebook, wo man surft. Deshalb sollte man zum Anmelden besser eine Deckadresse verwenden.
Privat surfen
Alle Browser bieten «Privates Surfen» oder den «Inkognito-Modus» an. Beim Aktivieren werden die Daten der Surftouren auf dem PC gelöscht, sobald das Browserfenster geschlossen wird. Meist findet man den Schutzmodus am oberen linken Bildschirmrand unter «Datei»/«Neues Inkognito-Fenster» oder «Neues privates Fenster».
Anonyme Suchmaschine
Google & Co. speichern bei jeder Suchanfrage persönliche Daten. Dies lässt sich mit einer anonymen Suchmaschine verhindern, z. B. mit Startpage.com, Duckduckgo.com, Swisscows.ch und Etools.ch.
Anonymer surfen
Dazu muss man die vom Internetanbieter zugeteilte IP-Adresse seines Computers verbergen. Aufgrund dieser Adresse erstellen Werbefirmen Persönlichkeitsprofile. Übliche Werbe- und Trackingblocker können die Adresse nicht verstecken. Am einfachsten geht das mit dem Tor-Browser (Torproject.org). Das Surfen wird dadurch allerdings verlangsamt.
Zwei Browser verwenden Damit Datensammler es möglichst schwer haben, das Surfverhalten aufzuzeichnen: zwei Browser verwenden – einen für die Arbeit, einen fürs Private. Dafür bieten sich Firefox und Tor-Browser an. Beide sind gratis.
Browser-Erweiterungen installieren
Kleine Zusatzprogramme zum Browser (Add-on) befreien von Werbung und Schädlingen – sowohl unter Windows als auch unter Mac OS.
So gehts: Nach dem Download einer Browser-Erweiterung (Adressen im Haupttext) muss man in einem Warnfenster deren Installation zulassen. Gesteuert werden die Helfer danach über ein eigenes Symbol am oberen rechten Bildschirmrand.