Wie bleibt Brot möglichst lange frisch?
Leser fragen, K-Tipp antwortet
Inhalt
K-Tipp 04/2011
20.02.2011
Letzte Aktualisierung:
22.02.2011
Die Apotheken-Kette Sun-Store schreibt an ihren Kassen, dass der tatsächliche Preis höher sein könne als der Preis, der auf den Packungen aufgedruckt sei. Und zwar weil die Mehrwertsteuer auf Anfang 2011 erhöht worden ist. Ist der höhere Preis zulässig?
Ja, Sun-Store darf den höheren Preis verlangen. In der Preisbekanntgabe-Verordnung steht, die Preisanschrift müsse nach der Mehrwertsteuer-Erhöhung innert d...
Die Apotheken-Kette Sun-Store schreibt an ihren Kassen, dass der tatsächliche Preis höher sein könne als der Preis, der auf den Packungen aufgedruckt sei. Und zwar weil die Mehrwertsteuer auf Anfang 2011 erhöht worden ist. Ist der höhere Preis zulässig?
Ja, Sun-Store darf den höheren Preis verlangen. In der Preisbekanntgabe-Verordnung steht, die Preisanschrift müsse nach der Mehrwertsteuer-Erhöhung innert dreier Monate angepasst werden. Während dieser Frist reiche es, wenn ein gut sichtbarer Hinweis darauf aufmerksam mache, dass die Preisanschrift den höheren Mehrwertsteuersatz noch nicht berücksichtige.
Mir fällt auf, dass gewisse Brotsorten extrem schnell ihre Frische verlieren. Wie kann ich das verhindern?
Diese fünf Massnahmen verzögern den natürlichen Alterungsprozess von Brot:
- Brot immer kühl und trocken aufbewahren.
- Vor Fremdgerüchen wie Zwiebeln und Gewürzen schützen.
- Ganze Brote im Seidenpapier, Papiersack oder Brotsack aus Baumwolle aufbewahren (oder zumindest damit abdecken).
- Frischhaltefolie auf Brotbrett oder Steinplatte legen, das Brot mit der Schnittfläche darauf legen.
- In Brotkästen und -schubladen immer genügend Luft zirkulieren lassen. Behälter aus Holz eignen sich besser als solche aus Kunststoff.
Kaum hat man einen Saugnapf in Küche oder Badezimmer angeheftet, fällt er schon wieder runter, wenn man ein Tuch an den Haken hängen will. Wie kann ich das verhindern?
Die Zeitschrift «Haus & Garten» nennt gegen das schnelle Herunterfallen verschiedene wirksame «Hausmittel»: Auf die Innenseite des Saughakens Entkalker, zum Beispiel Essigreiniger, geben. Was die Haftkraft ebenfalls verstärkt: Saugfläche mit Haarspray besprühen oder mit Eiweiss einreiben. Grundsätzlich gilt: Die Unterlage muss eben und möglichst sauber (fettfrei) sein.
Weshalb gibt es Vollmilch mit 3,9 Prozent Milchfett und solche mit nur 3,5 Prozent? Ist das noch «Vollmilch»?
Die Vollmilch mit 3,5 Prozent Fett ist sogenannte «standardisierte Vollmilch». Seit knapp zwei Jahren dürfen Schweizer Milchproduzenten wie in den EU-Ländern aus der natürlichen Vollmilch so viel Rahm abschöpfen, bis sie nur noch den Mindestfettgehalt von 3,5 Prozent enthält.
Zuvor durfte Vollmilch in der Schweiz nur mit ihrem natürlichen Fettgehalt verkauft werden. Dieser liegt bei durchschnittlich 3,8 Prozent. Die Grossverteiler haben grösstenteils auf standardisierte Vollmilch umgestellt.
Nur die teureren Milchsorten wie Bio-Milch, die Heidi-Milch von der Migros und die Pro-Montagna-Milch von Coop haben noch einen natürlichen höheren Fettgehalt. Auch Drink-Milch und Magermilch sind übrigens standardisierte – also entrahmte – Milchsorten.
Sie enthalten 2,7 und 0,5 Prozent Milchfett. Da die fettlöslichen Vitamine A und D ans Milchfett gebunden sind, enthalten die fettreduzierten Milchsorten weniger davon.
Auf Früchten im Offenverkauf hat es oft Aufkleber. Es ist mühsam, diese zu entfernen. Und oft bleibt Klebstoff zurück. Wozu dienen diese Aufkleber überhaupt?
Die Aufkleber sind in der Tat lästig. Sie haben zwei Funktionen: Einerseits sollen sie Bio-Produkte kennzeichnen, damit es nicht zu einer Vermischung mit konventionellen Produkten kommen kann. Andererseits wollen die Detailhändler neue Sorten wie Jazz und Tentation hervorheben, vor allem wenn sie herkömmlichen Sorten gleichen.