Wissenswertes über Kartoffeln
In Sachen Kartoffel dreht sich zurzeit vieles um Acrylamid. Wer sich für andere Aspekte wie Sorten, Statistiken und Rezepte interessiert, wird im Internet aber ebenfalls fündig.
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K-Tipp 3/2004
11.02.2004
Alle Links auf www.ktipp.ch
Kartoffelsorten
Die Holländer sind die grössten «Herdöpfler». Nicht weniger als 16 der 29 Kartoffelsorten, die momentan in der Schweiz angebaut werden, stammen aus Holland. Das geht aus der «Schweizerischen Sortenliste für Kartoffeln 2004» hervor, die man auf der Site der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau findet. Die Liste bietet zu jeder Sorte Informationen wie Eignung zu Lagerhaltung, Koc...
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Kartoffelsorten
Die Holländer sind die grössten «Herdöpfler». Nicht weniger als 16 der 29 Kartoffelsorten, die momentan in der Schweiz angebaut werden, stammen aus Holland. Das geht aus der «Schweizerischen Sortenliste für Kartoffeln 2004» hervor, die man auf der Site der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau findet. Die Liste bietet zu jeder Sorte Informationen wie Eignung zu Lagerhaltung, Kochtyp und Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten. Wer auf seinem eigenen Acker seltene Kartoffelsorten anbauen will, kann das Saatgut bei der Stiftung Pro Specie rara bestellen.
Saisontabelle
Bilder der unterschiedlichen Knollen gibts bei der Branchenorganisation der Kartoffelwirtschaft, Swisspatat. Im Menüpunkt «Ausbildung» kann man sich unter «Downloads» eine animierte Sortentafel herunterladen. Hilfreich sind im Weiteren die Saisontabelle und eine Grafik, die über die Inhaltsstoffe der Kartoffel aufklärt. 2002 wurde auf 22 Prozent der Kartoffel-Anbaufläche die Sorte Agria gepflanzt. Auf Platz zwei folgte nach Statistik Bintje mit 14Prozent.
Kartoffelrezepte
Es muss ja nicht immer Rösti sein. Auf der Site des Internetmagazins «Foodnews» gibts Kartoffelrezepte von Älpler-Pesto bis zum Strohwitwer-Gratin. Eine Rubrik mit Kartoffelrezepten findet man auch bei Maggi. Dort kann man die Rezepte sogar als elektronische Grusskarte per E-Mail versenden.
Anforderungen an Labels
Was es braucht, damit Kartoffeln mit dem IP-Suisse-Label ausgezeichnet werden dürfen, steht auf der Site von IP-Suisse. Unter anderem ist der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln eingeschränkt, es sind längere Anbaupausen verlangt, und es darf kein Klärschlamm verwendet werden. Welche Mindestanforderungen für Bio-Suisse-, Migros-Bio- oder Demeter-Produkte gelten, kann man einer Zusammenstellung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau entnehmen.
(pag)