Egal, ob am Strand, auf der Bergtour oder hinter dem Steuer: Ohne Sonnenbrille könnten die Augen ernsthaft Schaden nehmen. Doch Sonnenbrillen haben ihren Preis. Und dieser ist zumindest bei Markenprodukten recht hoch.
Immerhin: Wer vergleicht, kann einiges Geld sparen. Das zeigt die Stichprobe des K-Tipp, der Ende Mai bei zahlreichen Läden und Internetshops im In- und Ausland die Preise von 30 Marken-Sonnenbrillen erhoben hat – je fünfzehn für Frauen und Männer. Modell sowie Ausführung von Gestell und Gläsern waren jeweils identisch.
Die wichtigsten Resultate der Stichprobe: Bei 20 der 30 Brillen betrug die Differenz vom höchsten zum tiefsten Preis 50 bis 100 Franken. Viermal überstieg sie gar die 100-Franken-Marke.
Am grössten war dieser Preisunterschied beim Frauenmodell «Carola FT0328» von Tom Ford: Im Schweizer Internet-shop Opticalweb.ch zahlte man für diese Sonnenbrille rund 160 Franken mehr als im italienischen Shop Otticanet.com. Und dies, obwohl in Letzterem zum ausgeschriebenen Preis Versand- und Verzollungskosten sowie die Schweizer Mehrwertsteuer hinzukamen – total 47 Franken. Auch beim Model «Alex» von Jimmy Choo liegt der Preisunterschied zwischen Fielmann und Ottica-Italia.com bei 150 Franken.
In der Hälfte der Stichprobenfälle war aber nicht ein Internetshop, sondern mit Fielmann ein Laden die günstigste Adresse.
Internetshops: Nicht immer alles an Lager
Unabhängig von allfälligen Preisvorteilen sind Läden auch dann vorteilhaft, wenn man eine persönliche Beratung wünscht, mehrere Modelle anprobieren und die Brille der Wahl gleich mitnehmen möchte.
Der Einkauf in einem Internetshop ist zwar bequemer. Es braucht aber mehr Geduld, bis man seine Sonnenbrille im Haus hat. Denn nicht alle Shops führen eigene Lager. Kommt die Brille aus dem Ausland, dauert es manchmal Wochen, bis sie eintrifft.