Drehen, dr?cken, ziehen, pumpen: Bei Zapfenziehern gibt es die unterschiedlichsten Systeme. Doch alle verfolgen denselben Zweck: Die Flasche soll sich mit m?glichst geringem Kraftaufwand ?ffnen lassen, ohne dass der Korken zerbr?selt.

Der Kassensturz hat zehn g?ngige Modelle von f?nf Fachleuten testen lassen: Bruno-Thomas Eltschinger vom Sommelier-Verband, Barbara Fanger vom Hotel Ascot, D?sir?e Huber von Caduff’s Wine Loft, Thomas Vaterlaus vom Fachmagazin Vinum und Armando Pipitone, Sommelier des Jahres 2006. Die Experten ?ffneten 200 Weinflaschen - die eine H?lfte versehen mit Korkzapfen, die andere H?lfte mit Kunststoffzapfen. Denn Letztere sitzen meist fester als die herk?mmlichen Korken.


Nicht jedes System bew?hrt sich

Fazit: Mit dem klassischen Kellnerkorkenzieher gehts am besten. Und: Ein guter Zapfenzieher muss nicht teuer sein. Das g?nstigste Modell im Test - gekauft bei der Migros f?r Fr. 5.50 - verpasste den ersten Platz nur knapp.

Durchgefallen sind dagegen insbesondere die beiden Modelle mit un?blichen Systemen: «Corky» von Vinart, mit dem der Zapfen per Luftdruck aus der Flasche gepumpt wird, sowie «Ah-So» der Marke Monopol, bei dem es gilt, zwei flache Stahlzungen zwischen Korken und Flaschenhals zu dr?cken und dann den Zapfen herauszuziehen.

Dem Luftdruck-Korkenzieher ging vor allem bei Kunststoffzapfen die Puste aus. Und mit dem Stahlfeder-System kamen die meisten Tester nicht zurecht. «Ah-So»-Anbieter Globus sagt denn auch, das Modell sei eher f?r Liebhaber gedacht.