Einblatt: Die Pflanze mit den langen, grün glänzenden Blättern wächst in der Natur im Schatten der Bäume. Steht sie direkt in der Sonne, können die Blätter «Sonnenbrand» bekommen, also braune Stellen. Die Erde sollte stets feucht, aber nie ganz nass sein. Gut zu wissen: Die Blätter sind leicht giftig – die Pflanze so platzieren, dass Kinder und Haustiere sie nicht erreichen.
Kolbenfaden: Die Pflanze mag es nicht zu nass und sollte nur gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht ganz trocken ist. Die länglichen Blätter sind kunstvoll grün-weiss gemustert. Der Kolbenfaden ist ebenfalls giftig.
Drachenbaum: Die rustikale Pflanze mit dem dicken Stiel und den grossen, hellgrünen Blättern mag halbschattige Orte. Sie ist aber unkompliziert, auch Sonne stört sie kaum. Am besten gedeiht der Drachenbaum bei eher hoher Luftfeuchtigkeit. Zugluft und Staunässe sollte man aber vermeiden. Ebenfalls nur giessen, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. Leicht giftig.
Efeutute: Die Pflanze mit den herzförmigen, dunkelgrünen Blättern heisst auch Goldranke. Sie eignet sich speziell für das Badezimmer, denn sie hat es gern feucht und warm. Man sollte sie alle 7 Tage giessen. Zugluft dagegen mag sie nicht. Die Efeutute ist ebenfalls giftig.
Schamblume: Die Hängepflanze mit den scharlachroten, röhrenförmigen Blüten mag kein direktes Sonnenlicht und sollte an einem halbschattigen Ort gehalten werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von 20 bis 25 Grad sind ideal für die leicht giftige Pflanze. Man sollte sie wenig, dafür oft giessen: Sie mag es weder zu trocken noch sollte sie im Wasser stehen.
Nestfarn: Die Pflanze mit den breiten, ausufernden Blättern ist nicht giftig. Sie mag kein direktes Sonnenlicht, ebenso wenig Zugluft, dafür eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das macht sie zur idealen Badezimmerpflanze. Man sollte sie einmal pro Woche giessen.
Schusterpalme: Die breitblättrige und giftige Pflanze wächst eher nach oben als in die Breite. Sie ist sehr pflegeleicht und kommt mit dunkleren, aber auch helleren Standorten zurecht – solang sie schattig sind: Direkte Sonneneinstrahlung mag die Schusterpalme nicht. Sie braucht wenig Wasser und auch keine hohe Luftfeuchtigkeit.
Calathea: Diese Pflanze ist nicht giftig. Sie hat weissgrün gemusterte, verspielt wirkende und breite Blätter. Sie mag kein direktes Sonnenlicht und scheut helle Standorte. Am besten die Erde immer leicht feucht halten und ab und zu mit etwas Wasser besprühen.
Einige Pflanzen brauchen Sonne
Nicht alle immergrünen Gewächse mögen es dunkel. Einige Pflanzen wie etwa Yucca- und Fächerpalme, Ficus und Strelitzie brauchen viel Sonne. Grundsätzlich gilt: Je grösser der Lichtbedarf, desto grösser ist meistens auch der Wasserverbrauch. Ausnahme von dieser Regel bilden Kakteen und Sukkulenten wie Aloe vera. Sie lieben die Sonne und brauchen trotzdem selten Wasser.
So gediehen Zimmerpflanzen am besten
- Kalkarmes Wasser verwenden: Am besten zum Giessen eignet sich Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser.
- Giessen bei Dunkelheit und im Winter reduzieren: In den Wintermonaten benötigen Pflanzen in der Regel weniger Wasser. Bei anspruchslosen Pflanzen reicht es, einmal pro Woche mit dem Finger zu testen, ob die oberste Erdschicht noch feucht ist. Ist sie trocken, sollte man nachgiessen.
- Im Sommer düngen: Zimmerpflanzen brauchen unterschiedliche Mengen an Dünger. Grundsätzlich sollte vor allem im Sommerhalbjahr von März bis September gedüngt werden.
- Zu Beginn der Wachstumszeit umtopfen: Zwischen Mitte und Ende März ist die beste Zeit dafür. Je älter und grösser eine Pflanze ist, desto zurückhaltender sollte man mit dem Umtopfen sein.
- Blätter abstauben: In sehr staubigen Räumen sollten die Blätter von Zimmerpflanzen etwa einmal pro Monat entstaubt werden – zum Beispiel mit einem Straussenwedel. So gelangt weiterhin genug Sonnenlicht auf die Blattoberfläche.