Felix Grässli leidet seit meh­reren Jahren unter Elektro­smog. Er hat Schlafprobleme und massive Kopfschmerzen. Seit er seine Wohnung vollständig mit Alufolie ausgekleidet hat, geht es ihm besser. «Jetzt kann ich weiterhin hier wohnen», sagt der Basler. Der Elektrosmog strahlte aus neun Nachbarswohnungen durch die Mauern hindurch in seine Wohnung. Jetzt reflektiert ihn das Aluminium. «Ich schicke ihn quasi ­zurück», so der Tüftler.

An den Fenstern brachte Felix Grässli Mückengitter aus Alu an. So dringen auch hier kaum Strahlen von kabellosem Internet (WLAN), Schnurlostelefonen und Handy­antennen durch. Eigene Messungen zeigen, dass er mit dieser Art Abschirmung viel erreicht: Statt wie vorher 5000 Millivolt misst Grässli nur noch 1 Millivolt im Wohn­zimmer.

Elektrosmog-Fachmann Peter Schlegel kennt diese Art von Abschirmung. Er sagt, sie sei tatsächlich die billigste der wirksamen Methoden, um sich vor Strahlung von aussen zu schützen. Aber Schlegel relativiert: «Meist handelt es sich um Verzweiflungstaten elektro­sensibler Menschen.» Eine Auskleidung mit Alu sei nicht allzu wohnlich. Zudem müsse man aufpassen, dass blanke Alufolie nicht unter Strom gerate – und es darauf zu ­einem Kurzschluss komme.


Infos zum fachgerechten ­Ab­schirmen von Elektrosmog: