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03.09.2012
Am 15. August schwebte eine schwarze Wolke über der Bahnhofstrasse in Wettingen AG und verströmte einen beissenden Geruch. Im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses loderten die Flammen lichterloh. Glück im Unglück: Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle und konnte die Bewohner retten.
Die Kantonspolizei fand die Brandursache schnell: Ein Bewohner hatte die Lithium-Akkus seines Modellautos im Ladegerät vergessen. Diese überhitzten sich und entflammten brennbares Material.
Der Besitzer der Akkus wurde «wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst» angezeigt. Er habe die Sicherheitshinweise zu seinen Hochleistungs-Akkus nicht beachtet. Diese sind zwei A4-Seiten lang und können «bei Nichtbeachtung Verletzungen oder Tod durch Feuer oder Explosion» zur Folge haben.
Akkus für Modellautos und -flugzeuge sind hohen Belastungen ausgesetzt. Die Sicherheitshinweise gelten aber auch für Akkus anderer Elektronikgeräte:
- Nur das zugehörige Ladegerät verwenden.
- Akku nicht bei extrem hohen oder tiefen Temperaturen benutzen, laden und lagern.
- Batterien nicht überladen.
- Beschädigte Akkus nicht mehr verwenden.
- Die Pole des Akkus bei Nichtgebrauch abdecken, damit kein Kurzschluss entstehen kann.
- Kein leicht entflammbares Material in der Nähe des Ladegeräts aufbewahren.
- Immer darauf achten, dass Plus- und Minus-Pol des Akkus korrekt ausgerichtet sind.
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