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In den vergangenen Monaten war die Werbekampagne der Crowdhouse AG im Fernsehen nicht zu übersehen. Die Botschaft: Miteigentumsanteile an Schweizer Wohnliegenschaften seien eine gute Alternative zum Sparkonto. Ihren Kunden stellt Crowdhouse eine jährliche Rendite von rund 6 Prozent in Aussicht.
Doch «Saldo» hat in Ausgabe 13/2017 Bedenken geäussert:
Zwar gelang Crowdhouse im ersten Geschäftsjahr 2016 tatsächlich eine Wertsteigerung von 6 Prozent. Experten sind allerdings skeptisch, ob solche Renditen mit Immobilien dauerhaft zu erreichen sind.
Privatanleger müssen mindestens 25000 Franken investieren. So werden sie Miteigentümer an neuen oder frisch renovierten Mehrfamilienhäusern, hauptsächlich im Schweizer Mittelland. Die Miteigentümer – zurzeit rund 730 – werden im Grundbuch eingetragen. Zusammen haben sie momentan über 100 Millionen Franken investiert.
Anlagen bei Crowdhouse sind mit relativ hohen Kosten verbunden.
Crowdhouse sagt in der Werbung, die Anleger könnten ihre Anteile «jederzeit verkaufen». Doch der Verkauf eines Anteils kann Monate dauern.
Um potenzielle Investoren anzuziehen, hat sich Crowdhouse im Internet diverse Domains und damit verschiedene Links gesichert. Resultat: Wer online nach den Stichworten Miteigentum oder Immobilienbesitz sucht, landet früher oder später bei Crowdhouse.
So führt zum Beispiel Miteigentum.com – auch mit den Endungen .info und .org – auf Crowdhouse.ch. Dasselbe gilt für Schweizer-miteigentum.ch, Miteigentümer.com, Immobilienrendite.ch, Immobilienbesitz.ch und zahlreiche Variationen davon, sprich: mit und ohne Bindestrich oder mit unterschiedlichen Endungen.
Tipp: Wer in seinem Depot eine kleine Beimischung mit Schweizer Immobilien will, kann zum Beispiel den UBS SXI Real Estate Funds ETF kaufen. Damit sind Anleger breit diversifiziert und tragen nur geringe Kosten.
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Crowdhouse ist auch Vermieter
Wir wohnen in einer Liegenschaft von Crowdhouse und haben schlechter Erfahrungen gemacht vor allem was die Nebenkostenabrechnung betrifft welche nicht eingesehen werden kann.