Inhalt
Viele Schweizer Bauern verspritzen sorglos Pestizide (saldo 17/2011). Dies bestätigt eine neue Studie der Naturschutzorganisation Pro Natura. Mehr als die Hälfte der Bauern in den Kantonen St. Gallen und den beiden Appenzell halten sich nicht an die Gülle-Vorschriften. Pro Natura hat im Sommer und Herbst über eine Länge von 15 Kilometern Pufferstreifen bei Bächen, Wäldern und Hecken systematisch untersucht. In den 3 Meter breiten Zonen dürfen Landwirte keinen Dünger oder Mist ausbringen. Laut Pro Natura verteilen aber nicht weniger als 57 Prozent der Bauern auch in den Schutzzonen Jauche und Mist. In Appenzell Innerrhoden sind es gar 85 Prozent. Pro Natura führt die hohe Anzahl an Verstössen auf fehlende kantonale Kontrollen und zu grosse Tierbestände zurück.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden