Die Schweizer geben immer mehr Geld für Medikamente aus. Dabei gibt es grosse Unterschiede zwischen den Kantonen. Beispiel: Ein Versicherter im Kanton Neuenburg gab im Jahr 2016 im Durchschnitt 850 Franken für Medikamente aus. 20 Jahre zuvor waren es erst 388 Franken. Der Zuwachs pro Kopf beträgt somit 462 Franken – so viel wie in keinem anderen Kanton.
Ähnlich grosse Zunahmen gibt es in den beiden Basler Kantonen mit einem Plus von 455 und 434 Franken innert 20 Jahren. Anders im Kanton Uri. Dort stiegen die Medikamentenkosten pro Kopf seit 1997 nur um knapp 160 Franken, in Freiburg um 247 Franken, in Luzern um 262 Franken.
Die Berechnungen stammen vom Ökonomen Josef Hunkeler. Sie basieren auf Zahlen des Bundesamts für Gesundheit und der Krankenkassen.
Insgesamt am höchsten waren die Ausgaben für Medikamente mit rund 853 Franken im Kanton Basel-Stadt, am tiefsten im Kanton Uri mit rund 445 Franken.
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