Wer sein Handy oder sein Notebook intensiv benutzt, muss es meist täglich an der Steckdose aufladen. So lässt sich der Akku entlasten:
Bildschirmenergie sparen
Bei den meisten Handys lässt sich die Helligkeit des Bildschirms so einstellen, dass sie sich automatisch an diejenige der Umgebung anpasst. Doch oft nervt man sich dann über eine zu dunkle Anzeige. Besser: den Bildschirm nicht allzu dunkel einrichten – dafür einstellen, dass er sich nach einer Minute Untätigkeit automatisch ausschaltet.
«Stromsauger-Apps» meiden
Es gibt Apps, die besonders viel Energie verbrauchen. Beispiel Skype: Eine Stunde telefonieren beansprucht bei einigen Geräten den halben Akku. Auch Navigations-Apps brauchen viel Energie. Bei den meisten Smartphones kann man unter den Akku- oder Energieeinstellungen herausfinden, welche Apps viel Strom fressen.
Vorsicht mit Gratis-Apps!
Heimtückisch sind Apps, die man gar nicht benutzt, die aber im Hintergrund Akkuleistung verbrauchen. Oft sind dies ganz einfach Gratis-Apps wie Taschenrechner und Spiele. Grund: Die eingeblendeten Werbebanner werden ständig neu geladen und suchen via GPS den aktuellen Standort. Das verschwendet übrigens auch Internetvolumen. Deshalb gilt: Nur Apps herunterladen, die man wirklich braucht. Und die andern löschen.
WLAN-Suche ausschalten
Ist der kabellose Internetzugang (WLAN) aktiviert, sucht das Gerät permanent nach neuen drahtlosen Netzwerken und versucht, sich mit ihnen zu verbinden. Deshalb: Braucht man keinen Internetzugang, gibts nur eines: WLAN ausschalten.
Energiehungriges Zubehör ausziehen
Besonders bei Mini-Notebooks oder älteren Netbooks lässt sich viel Akkuleistung sparen, indem man energiehungri-ges Zubehör auszieht und nur dann einsteckt, wenn man es tatsächlich benötigt.
Lohnend ist das zum Beispiel bei externen Festplatten, bei Modem-Sticks (GSM) und sogar bei USB-Sticks und digitalen Speicherkarten.
Keine Akkus auf Vorrat
Für alle Akkus gilt: Selbst wenn man sie schont, haben sie nur eine Lebensdauer von drei bis vier Jahren. Es lohnt sich deshalb nicht, Akkus auf Vorrat zu kaufen. Hingegen kann man sie ruhig bei jeder Gelegenheit aufladen, die sich bietet. Die heute gebräuchlichen Akkus muss man nicht mehr möglichst stark entladen, damit sie ihre Ladefähigkeit behalten.
Weil ein kalter Akku weniger leistet, sollte man das Handy beim Skifahren am Körper tragen. Dennoch sollte man daran denken: Schwitzt man stark, gefährdet die Feuchtigkeit die Elektronik!
Akku weg vom Elektro-Bike
Bei tiefen Temperaturen kann der Akku eines Elektro-Bikes geschädigt werden. Gefährdet sind vor allem Akkus von Velos, die draussen oder in ungeheizten Unterständen stehen. Darum sollte man sie im Winter immer vom Velo wegnehmen. Auch aufladen sollte man den Akku nur, wenn er Zimmertemperatur hat.
Die wichtigsten Tipps:
- Bei längerer Standzeit den Akku separat vom Velo bei 10 bis 20 Grad trocken lagern.
- Akku mindestens halb voll lagern. Bei Bedarf alle zwei Monate nachladen.
- Stand das Bike längere Zeit in der Kälte, sollte man beim Fahren nicht sofort auf volle Leistung gehen. Der Akku benötigt eine Aufwärmphase von einigen Minuten.