Sie ist klein, handlich und günstig: die digitale Kompaktkamera. Der Kassensturz hat gemeinsam mit der Westschweizer Konsumentenschutzorganisation FRC 13 aktuelle Modelle in einem Labor testen lassen. Fazit: Schon ab 280 Franken gibt es eine gute Kamera. Verglichen wurden die Kompaktmodelle mit einer professionellen Spiegelreflexkamera (100 Punkte). Die wichtigsten Kriterien: Bildqualität, Blitz, Batterie, Monitor und Handhabung.
Die drei Bestplazierten überzeugten vor allem durch die gute Farbwiedergabe, die einfache Handhabung sowie Batterie und Blitz (siehe Tabelle im pdf-Artikel). Testsieger Canon PowerShot (64 Punkte) brillierte zudem mit dem grössten Zoombereich und den meisten manuellen Einstellungsmöglichkeiten. Fünf Kameras erhielten nur ein Genügend. Bei ihnen vermochten entweder die Bildqualität, der Blitz, der Monitor oder die Handhabung nicht zu überzeugen.
Für Probleme sorgte bei allen Modellen der Suchbildschirm. Bei Sonneneinstrahlung war oft nicht mehr viel zu erkennen. Berufsfotograf Christian Weymann rät deshalb: «Mit der Hand für Schatten auf dem Bildschirm sorgen.» Auffallend ist aber auch der sehr unterschiedliche Energieverbrauch. Einige gaben den Geist bereits nach 100 Bildern auf, gute schafften 250. Übrigens: Mehr Pixel bedeuten nicht bessere Bildqualität. Weymann: «Entscheidend ist die Pixelzahl bei Vergrösserungen. 10 bis 12 Megapixel benötigen nur jene, die aus ihren Bildern Poster machen wollen.»
Digitale Kompaktkameras können immer mehr. Aber wie gut sind sie wirklich? Kassensturz hat in einem Test 13 Modelle mit einer Spiegelreflexkamera verglichen.
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