Headsets sind eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon. Man kann sie per Funk oder Kabel an ein Festnetztelefon oder einen Computer anschliessen und dann telefonieren, ohne einen Hörer in der Hand halten zu müssen. Das ist praktisch, weil man so die Hände frei hat und beim Telefonieren am Computer arbeiten kann.
Der «Kassensturz» liess zehn oft verkaufte Computer-Headsets auf die Klangqualität von Kopfhörer und Mikrofon sowie den Trag- und Bedienkomfort testen. Die Produkte kosteten zwischen 23 und 178 Franken.
Die wichtigsten Ergebnisse: Gute Headset-Kopfhörer haben bei allen hörbaren Frequenzen einen klaren Klang. Das erleichtert längere Telefonate und Videokonferenzen. Bei einigen Produkten war der Sound aber dumpf und die Verständlichkeit erschwert. Einzelne Headsets waren zudem unbequem: Sie hinterliessen am Kopf Druckstellen. Oder sie sassen zu locker und verrutschten.
Insgesamt schnitten nur zwei Modelle gut ab – beide vom Hersteller Jabra. Der Klang des Kopfhörers beim teureren Jabra-Headset war besser als derjenige des günstigeren Modells. Dafür punktete dieses beim Tragekomfort und dem Klang des Mikrofons.
Tipps: Das erleichtert die Arbeit im Büro und im Home-Office
Wer oft am PC arbeitet und telefoniert, sollte auf die richtige Sitzhaltung achten. Die Tipps.
Tisch- und Sitzhöhe
Grundsätzlich sollte die Höhe des Bürotischs dem Sitzenden angepasst werden – und nicht umgekehrt. Wenn man aufrecht sitzt, sollten Arm- und Beinglieder einen rechten Winkel bilden – so ist die Belastung am geringsten.
Sitzposition
Ungünstig ist es, die Sitzfläche nur zum Teil auszunutzen. Denn ein Rundrücken belastet die Wirbelsäule. Das Becken gehört deshalb ganz nach hinten an die Sitzlehne. Der Oberschenkel trägt dann die Last, und die Wirbelsäule ist frei beweglich. Ein guter Bürostuhl sollte verschiedene Sitzpositionen ermöglichen:
Position, bei der man sich an die nach hinten geneigte Rückenlehne lehnt.
Ganz aufrechte Position – die Wirbelsäule ist dabei entlastet, die Rückenmuskulatur belastet.
Position, bei der man sich nach vorne über den Schreibtisch beugt.
Jede Position, die dazwischenliegt.
Kauftipps für Bürostühle
Überlegen Sie sich, welches die Schwachstellen bei Ihrem alten Stuhl sind. Achten Sie beim Kauf auf Folgendes:
Probieren Sie den Stuhl im Laden an einem Schreibtisch aus, der die gleiche Höhe hat wie Ihr Tisch zu Hause.
Bitten Sie den Verkäufer, den Stuhl genau auf Ihre Körperproportionen einzustellen.
Beachten Sie die Einstellmöglichkeiten. Lassen sich die Einstellräder und -hebel auch im Sitzen bedienen?
Fragen Sie im Geschäft, ob Sie den Stuhl einige Tage zur Probe mitnehmen dürfen.
Achten Sie darauf, dass das Polster keine Druckstellen verursacht. Auch ein Bürostuhl, bei dem man tief ins Polster sinkt, ist nicht zu empfehlen.
Teurer heisst nicht unbedingt besser: Bei manchen Modellen zahlt man fürs Design drauf.
Arbeiten am Stehpult
Nutzen Sie beim Arbeiten im Büro jede Gelegenheit, um zwischendurch kurz aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. Viele Tätigkeiten lassen sich gut im Stehen erledigen – oder am Stehpult. So stellt man dieses richtig ein: Achten Sie darauf, dass Ihre Arme in einem rechten oder einem etwas grösseren Winkel auf dem Pult liegen. Die Schultern sollten entspannt sein. Stellen Sie die Beine nicht nebeneinander, sondern schieben Sie abwechslungsweise ein Bein vor – und stellen Sie den vorderen Fuss wenn möglich auf eine leichte Erhöhung. Das entlastet die Lendenwirbelsäule. Bei manchen Stehpulten lässt sich zudem die Tischfläche leicht kippen. Das erleichtert zum Beispiel das Lesen von Dokumenten.