Nur jeder zweite Nasenhaar-Trimmer ist gut
Alle getesteten Nasenhaartrimmer schonten die Haut. Doch das Schneiden der Nasen- und Ohrenhaare gelang nur mit der Hälfte ohne Probleme.
Inhalt
- So wurde getestet
- Tabelle Nasenhaartrimmer
K-Tipp 11/2021
01.06.2021
Lukas Bertschi
Haare, die aus der Nase oder den Ohren wachsen, lassen sich von Hand nur schwer beseitigen. Dafür gibt es spezielle Haartrimmer. Der K-Tipp liess zehn häufig verkaufte Trimmer für 13 bis 40 Franken im Labor untersuchen (siehe «So wurde getestet»).
Das beste Resultat erzielte das Modell «NT3160/10» von Philips. Grund dafür ist der sehr schmale Trimmerkopf.
Mit dem «ER-GN30» von Panasonic gibt es fü...
Haare, die aus der Nase oder den Ohren wachsen, lassen sich von Hand nur schwer beseitigen. Dafür gibt es spezielle Haartrimmer. Der K-Tipp liess zehn häufig verkaufte Trimmer für 13 bis 40 Franken im Labor untersuchen (siehe «So wurde getestet»).
Das beste Resultat erzielte das Modell «NT3160/10» von Philips. Grund dafür ist der sehr schmale Trimmerkopf.
Mit dem «ER-GN30» von Panasonic gibt es für Fr. 23.50 einen günstigeren und fast ebenso guten Trimmer. Das Schneiden war zwar etwas mühsamer als beim Testsieger, bei der Handhabung schnitt das Panasonic-Produkt aber etwas besser ab. Es liess sich einfacher reinigen, war deutlich leiser und vibrierte weniger stark.
Auf Platz drei landete der «NE3870 Nano Series» von Remington. Wie beim Testsieger ermöglichte ein sehr schmaler Trimmerkopf auch an schwer zugänglichen Stellen exaktes Schneiden. Die Bedienung war etwas mühsamer als beim Trimmer von Panasonic. So öffnete sich beim Ein- und Ausschalten teilweise das Batteriefach. Mit 40 Franken war dieses Gerät zudem das teuerste im Test.
Zwei Geräte sind nicht sehr robust
Mit dem «Nose Hair Trimmer Set Black» von Intertronic bekommt man schon für rund 13 Franken ein insgesamt gutes Gerät. Ohrenhaare schnitt er gut, bei Nasenhaaren verpasste er knapp eine gute Note.
Die beiden ebenfalls günstigen Geräte von Satrap und Mio Star funktionierten nach fünf Stürzen aus 80 Zentimeter Höhe nicht mehr. Beim Satrap-Modell brach das Gehäuse, beim Trimmer von Mio Star war der Kopf verbogen.
Erfreulich: Alle Haartrimmer schonten die Haut. Im Praxistest gab es keine Verletzungen der Nasen- oder Ohrenhaut. Einzig beim «5640-616» von Wahl war das Ohr leicht gerötet. Das Gerät war zudem schlecht verarbeitet. Der Deckel des Batteriebehälters war locker.
So wurde getestet
Die IPI-Prüfinstitute in Stuttgart (D) untersuchten für den K-Tipp zehn Nasenhaartrimmer auf folgende Punkte hin:
- Praxistest: Vier Laborexperten bewerteten, wie einfach und effizient sich die Haare in der Nase sowie im Bereich der Ohren schneiden lassen.
- Handhabung: Wie einfach ist die Bedienung an Nase und Ohr? Funktioniert das Ein- und Ausschalten problemlos? Wie angenehm liegt der Trimmer in der Hand? Ist der Trimmer laut oder vibriert er unangenehm? Kann man das Gerät auf einfache Weise reinigen? Fällt das Wechseln der Batterien leicht?
- Verarbeitung: Ein Laborexperte prüfte, wie gut die Nasenhaartrimmer verarbeitet sind.
- Robustheit: Die Nasenhaartrimmer wurden in einer Prüftrommel aus 80 cm fallen gelassen. Nach einem und fünf Stürzen wurden die Produkte auf Schäden und Defekte hin untersucht.