Das Institut für Fernstudien und E-Learning in Brig hat für Kassensturz die fünf gebräuchlichsten eBook-Reader-Modelle getestet. Fazit: Selbst das beste erreicht nur ein «genügend». So wurde getestet: Die Lesbarkeit der auf einem Bildschirm dargestellten Buchseiten wurde mit einer Spezialkamera gemessen.
Sie zeichnete die Augenbewegungen auf. Je länger das Auge auf einem Wort verweilen muss, umso schlechter kann es gelesen werden. In diesem Punkt überzeugte der Zweitplatzierte im Test, der Iliad von iRex. Die diesbezüglichen Unterschiede zwischen den fünf Geräten sind allerdings minimal. Testleiterin Eva Siegenthaler: «Durch die neue Technologie, mit welcher der Text auf dem Bildschirm dargestellt wird, ist die Lesbarkeit sehr nahe am klassischen Buch.»
Die Benutzerfreundlichkeit beurteilten zehn Testpersonen im Alter zwischen 16 und 71 Jahren. Sie bewerteten Handhabung, Menüführung und Funktionsumfang. Resultat: Alle eBooks weisen eine komplizierte Menüstruktur auf. Ungeübten wird dadurch der Lesespass schnell verdorben. Auf dem letzten Platz landete das Jet Book von Ectaco. Es konnte verschiedene Textformate nicht erkennen. Zudem machte es Fehler bei der Textdarstellung. Ectaco schreibt, die Software lasse sich leicht aktualisieren und könne dann – wie das neuste Modell von Ectaco – alle gängigen Formate lesen.
Auf eBook-Reader lassen sich Tausende Klassiker oder Fachbücher teilweise gratis oder sehr günstig übers Internet laden. Tipp: In den letzten Wochen sind einzelne Geräte günstiger geworden. Ein Preisvergleich lohnt sich auf jeden Fall.
1000 Bücher im Reisekoffer? Dank elektronischer Lesegeräte ist das möglich. Aber auch die neuen eBook-Reader überzeugen noch nicht restlos.
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