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Die mit einer Comicfigur bedruckten 20-Milliliter-Beutel sind laut Anbieter für eine schnelle, diskrete und kostensparende Anwendung in Bars und Beizen gedacht: Cola oder Orangensaft bestellen, heimlich Tüte aufreissen und Inhalt ins Glas giessen.
Ein ähnliches Produkt wurde letztes Jahr im Kanton Zürich beschlagnahmt: «Red Bull Kick 80», eine Art Reagenzglas, das mit 20 Milliliter 80-prozentigem Alkohol gefüllt ist. Die Werbung spreche gezielt Jugendliche an, befanden die Richter – und dies ist verboten. Nur: In anderen Kantonen sind die Gläschen noch immer erhältlich.
Insbesondere wegen der comicartigen Aufmachung seien auch die Devil Bags explizit für eine jugendliche Käuferschaft gedacht, kritisiert Marc Huber, Sprecher der eidgenössischen Alkoholverwaltung.
Solange die Devil Bags aber verkauft werden dürfen, sind die Eltern Jugendlicher gefordert: Geliefert werden die Tüten ja meist ins Elternhaus.
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