«Wir wohnen im Stockwerkeigentum. Etliche ältere Miteigentümer möchten im Treppenhaus einen Treppenlift einbauen lassen. Wir aber sind dagegen. Können wir dieses Vorhaben verhindern, weil es dazu Einstimmigkeit braucht?»
«Ich wohne im Kanton Zürich und bin geschieden. Für meinen Sohn habe ich den Unterhalt bis jetzt von der Gemeinde bevorschusst bekommen, da mein Ex-Mann seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Nun habe ich wieder geheiratet und erhalte deswegen keine Alimentenbevorschussung mehr für meinen Sohn. Mein neuer Ehemann muss doch nicht für meinen Sohn aufkommen. Darf die Behörde die Bevorschussung wirklich einstellen?»
«Mein ehemaliger Geschäftspartner behauptet seit langem, dass ich ihm Geld schulde. Sein Rechtsanwalt hat mir nun eine sogenannte Verjährungs-Verzichtserklärung geschickt – mit der Bitte um Unterzeichnung und Retournierung innert 14 Tagen. Muss ich dieses Dokument unterzeichnen?»
«Unser Vermieter verlangt, das wir unsere Fahrräder im Veloraum innert zweier Wochen anschreiben. Velos, die bis dahin nicht mit Namen versehen sind, will er entsorgen. Darf er das?»
«Kürzlich wurde ich gebüsst, weil ich innerorts zu schnell gefahren war. Der Blitzkasten stand aber nicht weit entfernt vom Schild mit der signalisierten Höchstgeschwindigkeit. Ich ärgere mich, dass ich so kurz nach der Tempo-50-Tafel bereits geblitzt wurde. Gibt es dafür nicht einen bestimmten Toleranzabstand? Ist das nicht eine reine Schikane?»
«Ich lebe vom Vater meines Kindes getrennt. Da wir das gemeinsame Sorgerecht haben, behauptet er nun, er müsse zustimmen, wenn ich mit unserem Sohn ins Ausland in die Ferien fahren will. Stimmt das?»
Zurück in die Schweiz: Gibt es Arbeitslosengelder?
«Vor einigen Jahren wanderte ich nach Kanada aus, wo ich auch arbeite. Nun werde ich in die Schweiz zurückkehren. Arbeit habe ich aber in der Schweiz noch keine gefunden. Hätte ich als Schweizer Anspruch auf Arbeitslosengelder?»
«Ich bin aus der Mietwohnung ausgezogen. Der Vermieter möchte das Mietzinsdepot zurückbehalten, bis im nächsten Sommer die Nebenkostenabrechnung vorliegt. Muss ich das dulden?»
«Am 1. Oktober 2016 bin ich in eine neue Wohnung gezogen. Vereinbart wurde eine Mindestmietdauer von zwei Jahren. Als im Juni dieses Jahres der Referenzzinssatz einmal mehr sank, verlangte ich vom Vermieter die Reduktion des Mietzinses. Ich werde diese auch erhalten, allerdings erst ab Oktober 2018. Nun habe ich aber von einem Nachbarn erfahren, dass sein Mietzins schon ein Jahr früher reduziert wird. Muss ich mir den Aufschub gefallen lassen?»